Das
Tao Te King
von
Lao Tse
Einzelne Kapitel
aus verschiedenen Quellen

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Kapitel 1
Chen | Chu | Dallago | Duyvendak | Federmann | Goldschmidt | Grigg | Gu | Guanghu | He | Itoh | Kahlenbach | Kalinke | Knospe | Kremsmayer | Kwok | Liu | Marti | Mair | Miles  | Plaenckner | Poynton | Rasmussen | Rijckenborgh | Rousselle | Schmidt | Stennud | Ular | Ulenbrook | Wei | Wieger | Wilhelm | Zi-chang | Unbekannt | Unvollständig



1 - Ellen M. Chen, 1989
Tao that can be spoken of,
Is not the Everlasting Tao.
Name that can be named,
Is not the Everlasting name.

Nameless, the origin of heaven and earth;
Named, the mother of ten thousand things.
Alternate,
Non-being, to name the origin
of heaven and earth;
Being, to name the mother of ten thousand things.

Therefore, always without desire,
In order to observe the hidden mystery;
Always with desire,
In order to observe the manifestations.
Alternate,
Therefore, by the Everlasting Non-Being,
We desire to observe its hidden mystery;
By the Everlasting Being,
We desire to observe the manifestations.

These two issue from the same origin,
Though named differently.
Both are called the dark.
Dark and even darker,
The door to all hidden mysteries.


1 - Chu
The Tao that can be expressed is not the eternal Tao;
The name that can be defined is not the unchanging name.
Non-existence is called the antecedent of heaven and earth;
Existence is the mother of all things.
From eternal non-existence, therefore, we serenlely observe the mysterious beginning of the Universe;
From eternal existence we clearly see the apparent distinctions.
These two are the same in source and become different when manifested.
This sameness is called profundity. Infinite profundity is the gate whenced comes the beginning of all parts of the Universe.

1 - Dallago
Der Anschluss, den man herstellen kann, ist nicht der grosse Anschluss;
Der Zustand, den man ausdrücken kann, ist nicht der grosse Zustand.
Unherstellbar und unausdrückbar ist das Wesen des ungetrennten Seins.
Benennung ist Werden der Teilheiten.
Darum: Wer zum ganzen strebt, wird das Sein gewahr;
Wer zu einer Teilheit strebt, wird des Scheines gewahr.
Im Grund doch gibt es nur Eines.
Dass es mehrfach wird, erzeugt erst die Gegensätze.
Dieses Einssein im Grunde ist unergründlich:
So bleibt es Geheimnis.
Es verschliesst wie ein Tor die Offenbarwerdung aller Kräfte.

1 - Duyvendak
La Voie vraiment Voie est autre du’une voie constante.
Les Termes vraiment Termes sont autres que des termes constants.
Le terme Non-être indique le commencement du ciel et de la terre; le terme Etre indique la mère des dix mille choses.
Aussi est-ce par l’alterance constante entre le Non-être et l’Etre que, de l’un, on verra le prodige et, de l’autre, on verra les bornes.
Ces deux, bien qu’ils aient une origine commune, sont désignés par des termes diff?rents.
Ce qu’ils ont en commun, je l’appelle le Mystère, le Mystère Suprême, la porte de tous les prodiges.

1 - Federmann
Verkörperung des Geistes
Der Geist, den man aussprechen kann, ist nicht der ewige GEIST
Der Name, den man nennen kann, ist nicht der ewige Name.
Namenlos - ist er Ursprung Himmels und der Erden.
Benannt - wird er aller Wesen Mutter.
Darum: Nur wer frei von den Dingen, Geistigkeit begreift.
Wer noch strebt nach den Dingen, nur die Schale ergreift.
Eins sind diese Beiden in ihrem Ursprung, doch verschieden in der Erscheinung.
Ein Geheimnis ist diese Einheit, wahrlich
das Geheimnis der Geheimnisse,
das Tor zu aller Geistigkeit.

1 - Goldschmidt
Der Weg, ins Wort gefasst,
Den Weg verpasst –
Der Name, angewendet,
Den Namen schändet.
Kein Weg, kein Name findet
Zu dem, was Welt entbindet,
Findbar ist nur, die lenkt:
Sie, die das Leben schenkt.
Wer sich zurückhält, ahnt
Was Bahnen bahnt –
Es begreift,
Es bloss streift.
Zusammen,
Was sich widerspricht,
Ganzheits Flammen,
Ganzheit nicht:
Ganzheit im Gericht

1 - Ray Grigg, 1995 
The Tao that can be named
is not the nameless Tao.
The Tao that can be known
is not the unknowable Tao.

Nameless and unknowable.
the Tao has been from the very beginning.
It is the wisdom of all that is,
and the way of the Great Mother.

With desire,
the Tao is hidden.
Without desire,
the Tao is apparent.

The Tao and the Great Mother
arose from the same dark source.
Their names are different,
but they are inseperable.

Together they are an endless wonder,
And the boundless mystery
of everything's oneness.


1 - Gu
The Tao that is utterable
Is not the eternal Tao;
The name that is namable
Is not the eternal Name.
The Nothingness is the name of the beginneng of heaven and earth;
The Being (substance) is the name of the mother of all things.
Hence one should gain an insight into the beginning of the Tao by constantly observing Nothingness,
And should perceive the end of the Tao by constantly observing the Being.
These two things, the Nothingness and the Being, are of the same origin but different in name.
The are both so profound as to be a key to the door of myriad secrets.

1 - He Guanghu, Gao Shining, Song Lidao, Xu Junyao, 1993
The Tao that can be spoken of is not the eternal Tao;
The name that can be named is not the eternal name.
The nameless is the origin of Heaven and Earth;
The named is the root of all things.
Therefore, the subtleties of Tao are always apprehended throught their formlessness,
The limits of things are always seen through their form.
These two (the form and the formless) have the same source but different names.
Both of them can be called deep and profound,
The deepest and the most profound, the door of all mysteries.

1 - Itoh
Tao, das gewöhnlich als das Tao gilt,
Es ist kein ewiges.
Name, der gewöhnlich als der Name gilt,
Er ist kein ewiger.
Namenlos ist der Anfang von Himmel und Erde.
Namhaft ist die Mutter aller Wesen.
Wer immer unhabsüchtig ist,
Der betrachtet das Wunderbare.
Wer immer habsüchtig ist,
der beobachtet nur die Aussenbereiche des Wunderbaren.
Der Anfang und die Mutter –
Diese beiden kommen aus demselben Ursprung
Und tragen die unterschiedlichen Namen.
Diese beiden sind mystisch.
Sie sind das Tor zu vielen Wunderbaren

1 - Kahlenbach
Das Dau, das in Worten ausgedrückt werden kann, ist nicht das ewige Dau.
Der Name, der genannt werden kann, ist nicht der ewige Name.
Das Namenlose ist der Anfang des Himmels und der Erde;
Was einen Namen hat, ist die Mutter aller Dinge.
Darum sieht, wer frei ist von Leidenschaft, das (Dau) wunderbares (Geheimnis);
Wer aber Leidenschaft hat, sieht es nur in seiner endlichen Form,
Beide haben ein und denselben Ursprung, aber verschiedene Namen.
Zusammen werden sie als das tiefste Geheimnis bezeichnet.
Von einem Tiefsten zum andern,
das ist das Tor zu allem Wunderbaren.

1 - Kalinke
Über das Dao sprechen, ist möglich
Doch nicht als dauerhaft bleibendes Dao
Einen Namen nennen ist möglich
Doch nicht als dauerhaft bleibenden Namen.
Namenlos / Nicht genannt:
Des Himmels, der Erde Beginn
Zu Dasein gekommen / benannt:
Der zahllosen Dinge Mutter.
Darum:
Wer nichts anstrebt / sich dauerhaft Nichtseiendem zuwendet
Erkennt daran die (verborgenen) Feinheiten.
Wer erfüllt ist von Bestreben / sich dauerhaft Seiendem zuwendet
Erkennt daran die (äusseren) Umrisse.
Diese beiden:
Gemeinsam treten sie hervor
Unterscheiden sich nur nach dem Namen
Gemeinsam bedeuten sie das Vielschichtige
Dort, wo das Vielschichtige nochmals vielschichtig ist
Liegt die Pforte zu allen Feinheiten.

1 - Knospe
Der Weg, von dem wir sprechen können, ist nicht der ewige Weg;
Der Name, den wir nennen können, ist nicht der ewige Name.
Das Namenlose ist der Anfang von Himmel und Erde;
Das Namentragende ist die Mutter der zehntausend Dinge.
Wer wunschlos ist, kann das Wunder des Weges erkennen;
Wer Wünsche hat, wird nur Scheinbares entdecken.
Diese beiden entspringen der gleichen Quelle,
aber sie tragen verschiedene Namen.
In ihrer Einheit sind sie ein Geheimnis –
Das Tor aller Wunder.

1 - Kremsmayer
Tao, das bestimmt werden kann, ist nicht das absolute Tao.
Begriff, der bestimmt werden kann, ist nicht der absolte Begriff.
Das Unbenannte – das ist der Anfang von Himmel und Erde.
Das Benannte – das ist die Mutter alles Daseienden.
Deshalb ist es das absolute Nichtsw, worin sein Urgrund erschaut werden kann; und das absolute Sein, worin seine Begrenzung erschaut werden kann.
Beide sind gleichen Ursprungs, dem Namen nach sind sie jedoch verschieden.
Diese Gleichheit wollen wir als Geheimnis bezeichnen.
Dieses Geheimnis der Geheimnisse [oder: des Geheimnisses] ist das Tor zum All-Urgrund.
1 - Kwok
Das Dao, von dem man sprechen kann,
ist nicht das wahre Dao.
Der Name, der sich nennen lässt,
ist nicht der ewige Name.
Alles Sein entsteht aus dem Nichtsein.
das Nichtsein, das Namenlose,
ist der Ursprung.
Das Sein ist die Mutter,
die Schöpferin aller Dinge.
Folge dem Nicht-sein des Dao,
so kannst du ihm gleichen -
und schaust die Wunder, die Wurzel allen Seins.
Folge dem Sein,
so kannst du das Nichtsein zwar nicht erfassen,
doch erkennst du in allem noch etwas vom Dao.
Diese beiden sind eins,
verschieden nur ihre Namen
geheimnisvoll ist dieses Einssein und wunderbar.
Das Geheimnis der Geheimnisse
ist das Tor,
durch das alle Wunder in Erscheinung treten.

1 - Liu
Le Tao qu’on saurait exprimer
n’est pas le Tao de toujours.
Le nom qu’on saurait nommer
n’est pas le nopm de toujours.
Le sans-nom : l’origine du ciel et de la terre.
L’ayant-nom : la mère de tous les êtres.
Ainsi c’est par le néant permanent
que nous voulons contempler son secret,
c’est par l’ètre permanent
que nous voulons contempler son accès.
Ces deux issus d’un même fond
ne se différencient que par leurs noms.
Ce même fond s’appelle obscurité.
Obscurcir cette obscurité,
voilà la porte de toutes les subtilités

1 - Marti
Für höchste Wahrheit, Gott, ist jedes Wort zu klein,
auch Gott kann nicht der Gottheit Name sein.
Wofür der Mund die Namen formt und hörbar nennt,
wird er zur Strafe rasch von seinem Herz getrennt.
Wer vorgibt, dass er, weil erschaffen, wirklich sei,
ist bloss von seiner Mutter Gnadenschoss entnabelt frei.
Er kann erst wieder finden, Anfang ohne Schluss,
wenn er zurück sich finden an den Ursprung muss.
Die Mutter schliesst das ew’ge Sein in ihren Schoss,
von ihm getrennt wird er zum ew’gen Flüchtling bloss.
Der Funke ruht nicht, eh er ganz in sich vergeht
Und, Asche wieder, in des Feuers Flamme weht.
In jedem Teil ist es Geheimnis fort und fort,
im Ganzen ist es Vatermutter, Heimat ohne Ort.
Durch tausend Tore muss der Sinn sich mühend engen,
will er zuletzt vor Lust im Mutterleibe mengen.
Eins ist die Zahl, durch die der einz’ge Sinn entstanden,
- rechne mit Eins, kommt die Not geschwind abhanden!

1 - Victor H. Mair, 1990
The ways that can be walked are not the eternal Way;
The names that can be named are not the eternal name.
The nameless is the origin of the myriad creatures;
The named is the mother of the myriad creatures.

Therefore,
Always be without desire
in order to observe its wondrous subtleties
Always have desire
so that you may observe its manifestations.

Both of these derive from the same source;
They have different names but the same designations.

Mystery of mysteries,
The gate of all wonders!



1 - Thomas H. Miles, 1992 

The tao that can be described
is not the Constant Tao.
The name that can be named
is not the Constant Name.

Something-Without-A-Name is the beginning of Heaven and Earth.
Something-Having-A-Name is the mother of all the ten-thousand things.

Therefore, constantly being without desire,
you can behold the subtleties.
Constantly having desire,
you can behold the manifestations.

These are two things.
They issue forth from the Sameness
but have different names.
This Sameness is called "Profound,
the Profundity of the Profound,
the Gate of the Collective Subtlety.


1 - Plaenckner
Es gibt ein Tao, welches jedermann verständlich gezeigt werden kann, das aber ist nicht das ewige Tao in seiner ganzen Vollkommenheit.
Wollte man demselben einen Namen geben, so würde dieser das ewige Tao doch nicht klar bezeichnen.
Dieses unnennbare Tao ist der Schöpfer Himmels und der Erde,
das dagegen, welches man für jeden verständlich bezeichnen kann, ist die fort und fort erschaffende Kraft der Natur, die Natur selbst, bildlich die Mutter alles Seienden.
Nur der, welcher ganz von Leidenschaften frei ist, wird im Stande sein, das höchste geistige Wesen zu erfassen; der dagegen, dessen Seele beständig von Leidenschaften getrübt wird, sieht nur das Endliche - die Schöpfung.
Beide aber, das Unendliche wie das Endliche, sind desselben Ursprungs, für uns jedoch sehr zu unterscheidende Begriffe.
Denn beide sind sie erhaben,
jenes aber, das Unendliche, ist nicht nur erhaben, sondern auch unermesslich und der Inbegriff,
gleichsam die Ausgangspforte alles Geistigen, die höchste Abstraction.

1 - Poynton
A way that can be describes is not the Eternal Way:
A name that can be named is not the Eternal Name.
The source of the Cosmos is nameless:
The origin of an object rests in the possession of a name.
That which is ever without desire is to be accounted the Secret Essence:
That which manifests desire must be regarded as a phenomenon.
When two things that were one are differentiated thy are then given different names.
Unity may be called „the Enigma“ – „the Mystery of Mysteries“ – „ the Portal of the Secret Essence“.

1 - Rasmussen
Spoken Tao is not eternal Tao
Spoken name is not eternal name
Nameless is the source of all
Named is the source of the myriad things
Ever desireless one sees wonders
Ever desiring one sees manifestations
These two are the same in origin
yet differ in name
The origin is the great mystery
Gateway to all understanding

1 - Rijckenborgh
Könnte Tao gesagt werden, dann wäre es nicht das ewige Tao.
Könnte der Name genannt werden, wäre es nicht der ewige Name.
Als Nicht-Sein kann der Grund der All-Offenbarung angedeutet werden.
Als Sein ist es die Mutter der Dinge.
Wenn daher das Herz fortwährend nicht-ist, das heisst, frei von allen irdischen Ausrichtungen, kann man das Mysterium der spirituellen Essenz Tao's anschauen.
Wenn das Herz fortwährend ist, erfüllt von Begierden und irdischer Ausrichtung, kann man nur begrenzte, endliche Formen sehen.
Beide, Sein und Nicht-Sein, entspringen dem gleichen Quell, haben jedoch verschiedene Wirkungen und Ziele.
Beide sind vom Mysterium erfüllt,
und dieses Mysterium
ist die Pforte des Lebens.

1 - Rousselle
Ist die Führerin des Alls in Worten anführbar,
So ist es nicht die ewige Führerin,
Ist ihr Name nennbar,
So ist es nicht ihr ewiger Name.
Als Unnennbare ist sie
Die Gebärerin des Himmelsgottes und der Erdgöttin,
Als Benennbare ist sie
Die Mutter der zehntausend Wesen.
Darum:
Nur wer stets wunschlos, erblickt ihr Geheimnis,
Wer stets wunscherfüllt, erblickt nur ihre Aussenbereiche.
Diese beiden sind eins,
Aber hervortretend verschiedenen Namens.
Ihre Einheit ist dunkel,
Das Mysterium der Mysterien,
Aller Geheimnisse Schoss.

1 - Schmidt
Offenbarung des Tao
Der Tao / den man nennen kann / ist nicht der absolute Tao.
Der Name / den man nennen kann / ist nicht des Ewigen Name.
Als der Unoffenbare / ist er des Himmels und der Erde Ursprung;
offenbart / ist er aller Wesen Mutter.
Wer / von Haftenssucht frei / gelassen nach innen blickt / gelangt zur Schau des Unoffenbaren;
wer ichgebunden und gier-verhaftet / sieht nur den äusseren Schein.
Das Offenbare und das Unoffenbare / obgleich verschieden im Namen / sind eins im Wesen
Diese Einsheit ist das Geheimnis des Tao /
das Unergründliche des Urgrunds /
Ausgang aller Offenbarwerdung.

1 - Stefan Stennud (Swedish)
Den Tao som kan beskrivas
är inte den eviga Tao
Det namn som kan nämnas
är inte det eviga namnet
Det namnlösa
är himmelens och jordens begynnelse
Det nämnda är de tiotusen tingens moder
 
 

Den som är fri från begär ser mysteriet
Den som är fylld av begär ser manifestationerna
Dessa två springer ur samma källa
men skiljer i namn
 

Dessa två är hemligheten
hemligheternas hemlighet
porten till alla under.


1 - Ular
Die Bahn der Bahnen ist nicht die Alltagsbahn;
der Name der Namen ist nicht der Alltagsname,
Unnambarkeit ist Wesen des Allüberall;
Nambarkeit ist Werden des Einzelnen.
Jedoch: klar siehet, wer von ferne sieht,
und nebelhaft, wer Anteil nimmt.
Diese Grundwesenheit, zwiefältig, ist Eins
in der Erscheinung nur, zwiefacher Gegensatz.
Sie ist das Unergründliche,
das unergründliche Gründliche,
das Tor zum letzten Geheimnis

1 - Jan Ulenbrook

Der Weg der zeigbar,
ist nicht der beständige Weg,
der Name der nennbar,
ist nicht der beständige Name:
Das Namenlose ist des Himmels und der Erde Ursprung,
das Namhafte der abertausend Geschöpfe Mutter.

Darum:
das beständige Nichtbegehren
führt zum Betrachten der Geheimnisse,
das beständige Begehren
führt zum Betrachten seiner Grenzen.

Diese beiden treten ineins hervor
und sind dabei verschiedenen Namens-

Das Ineinssein- man nennt es das Urtümliche,
des Urtümlichen Urtümlichstes:
aller Geheimnisse Pforte.

1 - Henry Wei, 1982


The Tao that can be stated is not the Eternal Tao.
The name that can be named is not the Eternal Name.
The Unnameable is originator of Heaven and Earth.
The Nameable is mother of the ten thousand things.
Therefore,
Always be desireless, so as to discern Tao's wonderful essence;
Always have some desire, so as to discern its manifestations.
These two come out from the same source,
But are different in name.
Their identical nature is a mystery.
Mystery of mysteries -
That is the gate of all wonderful essence.


1 - Wieger
Le principe qui peut être énoncé, n'est pas celui qui fut toujours.
L'être qui peut être nommé, n'est pas celui qui fut de tout temps.
Alors qu'il était encore innommable, il conçut le ciel et la terre.
Après qu'il fut ainsi devenu nommable, il donna naissance à tous les êtres.
L'esprit habituellement libre de passions, connaît sa mystérieuse essence.
L'esprit habituellement passionné, ne connaìtra que ses effets.
Ces deux actes n'en sont qu'un, sous deux dénominations différentes.
L'acte générateur unique,
c'est le mystère de l'origine
Mystère des mystères. Porte par laquelle ont débouché sur la scène de l'univers, toutes les merveilles qui le remplissent.

1 - Richard Wilhelm, H. G. Oswald, 1985
The DAO that can be expressed
is not the eternal DAO.
The name that can be named
is not the eternal name.
'non-existence' I call the beginning of Heaven and Earth.
'Existence' I call the mother of individual beings.
Therefore does the direction towards non-existence
lead to the sight of the miraculous essence,
the direction towards existence
to the sight of spatial limitations.
Both are one in origin
and different only in name.
In its unity it is called the secret.
The secret's still deeper secret
is the gateway through which all miracles emerge.


1 - Tang Zi-chang, 1969
Dao that can be talked about is not the eternal Dao itself;
A name that can be given is not the eternal thing itself.
The nameless existed
Before the birth of Heaven and Earth - Universe
The names which were given were after
The birth of All Things.
By the eternity of unknown existence
Comprehend the common essence of things;
By the eternity of Existence
Observe the apparent differences.
These two came from the same origin - the unknown
But with different names.
They all are called the "profoundness"
Profoundly and profoundly it is the entrance
From which come all wonders.


Unbekannt
 Spoken Tao is not eternal Tao
 Spoken name is not eternal name

 Nameless is the source of all
 Named is the source of the myriad things

 Ever desireless one sees wonders
 Ever desiring one sees manifestations

 These two are the same in origin
   yet differ in name

 The origin is the great mystery
 Gateway to all understanding

Unvollständige
Hundhausen
Kann Ewig-Eines sein, was wir erkennen?
Ein Name ewig sein, mit dem wir nennen?
Des Weltalls letzter Grund ist namenlos,
Benannt ist der Geschöpfe Mutterschoss.
Der Unbefangene sieht des Geistes Spur,
Als Einheit sind sie Wunder, fern dem Worte,
Ein Wunder, das ein tieferes noch umkleidet,
Der Wunder tiefstes: Aller Wunder Pforte.
Was der Befangene sieht, sind Säume nur.
Beide sind eins, der Name unterscheidet





Kapitel 4
Maury Merkin
http://www.his.com/~merkin/DaoGloss.html

How vast it is!
As if the ten thousand things poured forth from its depths.

Its work is in blunting the pointed
Simplifying the tangled,
Dimming whatever glares,
And unifying everything.

How deep it is!
Doubt it at your peril.

I do not know whose child it is.
It has been as it is since before the emergence of God. 

Kapitel 6
Jan Ulenbrook
Der Quellgründe Geist ist unsterblich:
Es ist das urtümlich Weibliche,
des urtümlich Weiblichen Pforte,
es ist des Himmels und der Erde Wurzel:
So zart und fein, und wenn bewahrt,
wirkt es sonder Mühe. 

Kapitel 8
Stefan Stennud (Swedish)
http://www.arriba.se/taoism/taotxt1.htm
Det högsta goda är som vatten
Vatten ger liv åt de tiotusen tingen
och utmanar dem ej
Det flyter på platser som människor skyr
och är sålunda nära Tao

I val av läger, slå dig ner där du vill förbli
i tanken, gå på djupet
i möte med andra, var försonlig
i tal, var uppriktig
i styre, håll god ordning
i värv, visa duglighet
i handling, akta på tidpunkten

Kapitel 11
Maury Merkin
http://www.his.com/~merkin/DaoGloss.html
Thirty spokes converge at the hub
But it's the hole which creates utility.
Clay fills the mold
But it's the emptiness which creates utility.
So it is with a room:
It is the space which makes it useful.

What is can be shaped to your advantage
But what is not is what is useful. 
Unbekannt / Norwegen

Tretti eiker samles i ett nav; men det er det tomme rommet i navet som gjør
at vognen er brukbar. Vi former leiren til et kar, men det er tomrommet som
gjør at karet er brukbart. Vi lager dør- og vindusåpninger for at det skal
bli et hus; men det er tomrommene som gjør at huset er brukbart. Altså: Det
som er, har sin nytte; men det som ikke er, gjør at ting er brukbare.
http://www.apertura.ntnu.no/torg/sitater.htm
Unbekannt
http://www.feng-shui.de/einfuehrung/urspruenge/Taoismus.htm
Ein Rad?
Dreißig Speichen um eine Nabe!
Und doch macht die leere Nabe es nützlich.

Eine Schüssel?
Ton, der auf einer Töpferscheibe gedreht wurde!
Und doch macht die innere Leere sie nützlich.

Ein Haus?
Wände, die durch Türen und Fenster unterbrochen werden!
Und doch macht der leere Raum es nützlich.

Darum bediene dich dessen, was ist;
Erkenne den Nutzen in dem, was nicht ist.

Kapitel 14
Jan Ulenbrook
Man blickt nach ihm und sieht es nicht:
Der Name nennt es: das Schlichte;
man lauscht nach ihm und hört es nicht:
Der Name nennt es: das Selten
man greift nach ihm und fasst es nicht:
Der Name nennt es: das Feine.

Diese drei kann man nicht fragend auseinanderfalten:
Weil sie ineinander sind und wirken als eines:
Sein Oben ist nicht gleissend,
sein Unten ist nicht düster
und so fort und fort,
dass man es nicht nennen kann.

Es wendet sich um und heim ins Wesenlose:
Das heisst, es ist des Formlosen Form,
des Wesenlosen Urbild.
Das heisst, es ist unfassbar und unbegreiflich:
geht man ihm entgegen, so sieht man nicht sein Vorne,
geht man ihm nach, so sieht man nicht sein Hinten.

Hält man sich an des Altertums Weg,
so lenkt man des heutigen Dasein
und ist imstande, zu wissen vom Urbeginnlichen:
was dem rechten Weg die Richtschnur.

Kapitel 16
Stefan Stennud
(Swedish)
http://www.arriba.se/taoism/taotxt1.htm
Töm dig själv på allt
Förbli i stillhet

De tiotusen tingen reser sig
Jag betraktar deras återgång
De blomstrar och återvänder sedan till sitt ursprung

Att återvända till ursprunget är stillhet
Stillhet är att återvända till sitt öde
Att återvända till sitt öde är oföränderligt
Vetskap om det oföränderliga är visdom

Den ovetande rusar blint in i eländet
Vetskap om det oföränderliga gör sinnet öppet
Öppet sinne gör handlingen konungslig
Konungslig handling gör det himmelska
Det himmelska når Tao

Den som når Tao ska förbli
Intill sina sista dagar ska han inte ta skada.

Kapitel 19
Maury Merkin

http://www.his.com/~merkin/DaoGloss.html
Were the clever to be slaughtered, all would benefit!
Were goodness renounced, kindness would emerge.
Were wealth scorned, thieves would repent.
Talent, goodness and wealth are false values.
What is needed in their place are
Simplicity, integrity
And the knowledge of enough.

Kapitel 20
Maury Merkin
http://www.his.com/~merkin/DaoGloss.html
The hundred families are so merry, as though enjoying a great festival;
As if climbing great park towers in a carefree Spring afternoon.
Only I remain still, tentative,
As an infant who has yet to learn to smile.
Aimless, I am. As one without a home.
The hundred families have an abundance, and I have been forgotten.
I have the heart of a fool: confused, bemuddled.
Others are alert, while I am drowsy.
Others are bright, while I am dull and subdued.
Adrift like the ocean waves or the restless winds, I am aimless.
The hundred families seem directed, with goals, and yet I am as a beggar.
I alone am different from the hundred families:
I am nourished by the Mother!
Jan Ulenbrook
Brich mit dem Lernen, ohne trauern -

Das schnelle und das zustimmende Ja,
   sind sie nicht voneinander kaum entfernt?
Das Gute und das Schlechte,
   sind sie voneinander nicht sehr entfernt?

Das, was aber die Leute fürchten,
   nicht möge man es nicht fürchten.

Verlorenheit, ach,
   sie ist noch nicht zu Ende!

Die Masse der Leute - sie strahlt und strahlt -
   wie bei der Feier des großen Stieropfers,
   wie im Frühling beim Besteigen der Türme.

Ich allein liege still, ach,
   mir ward noch nichts geweissagt
   wie dem kleinen Kind, das noch nicht lacht,
      und so müde, so müde, ach,
   wie einer, ohne einen Ort der Heimkehr ...

Die Masse der Leute - sie hat im Überfluss ...

Doch ich allein bin wie ein Übriggelassener:
   ich habe ein einfältiges Herz!

Wirrwarr, o, Wirrwarr!

Die Leute von Welt - sie sind sich so klar, so klar -
   ich allein bin mir so dunkel, so dunkel ...

Die Leute der Welt - sie sind so prüfend, so forschend -
   Ich allein bin so betrübt und bekümmert;
      wogend, o, wie das Meer,
      verweht, o, wie ohne Halt ...
Die meisten Leute - sie haben alle ein Warum -

Doch ich allein bin eigensinnig wie ein Hinterwäldler;
  Ich allein bin anders als die andern
   und preise die nährende Mutter.

Kapitel 21
Archie Baum / 1958, 1986 by Fredrick Ungar Publishing Co.
Intelligence consists in acting according to Nature.
Nature is something which can never be seen nor touched.
Yet all the forms which can possibly be seen or touched are latent
within it.
And all of the things that will actually be seen or touched are embedded
as potentialities within it.
Deep in its depths are activating forces.
No matter how unplumbable the depths, these forces unfailingly sustain
the world as it appears to us.
From the beginning until now, they have never ceased to express
themselves in appearances.
How do I know all this to be so? It is intuitively self-evident, for
every existing thing testifies to it, including what appears right here
and now.
R.L. Wing
KNOWING THE COLLECTIVE ORIGIN


The natural expression of Power
Proceeds only through the Tao.
The Tao acts through Natural Law,
So formless, so intangible.

Intangible, formless!
At its center appears the Image.
Formless, intangible!
At its center appears Natural Law.
Obscure, mysterious!
At its center appears the Life Force.
The Life Force is very real;
At its center appears truth.

From ancient times to the present,
Its name ever remains
Through the experience of the Collective Origin.

How do I know the way of the Collective Origin?
Through this.

Kapitel 24


Kapitel 33
:
Jan Ulenbrook
Kenntnis anderer ist Klugheit,
   sich selber kennen, Erleuchtung;
Bezwingung anderer gibt Macht,
   sich selbst bezwingen, Kraft;
Wissen sich selbst zu begnügen ist Reichtum,
   starkes Streben hat Ehrgeiz;
nicht seinen Platz verlieren, gibt Dauer,
   sterben und nicht vergessen werden, ein hohes Alter. 
Unbekannt
Wer andere kennt, ist klug;
we sich selbst kennt, ist erleuchtet.

Wer andere überwindet, hat Kraft;
wer sich selbst überwindet, ist stark.

Wer weiss, dass er genug hat, ist reich.

Wer nicht aufgibt, zeigt Willenstärke.

Wer seinen Ort nicht verliert, wird nicht untergehen.

Wer stirbt, ohne sich selbst aufzugeben,
bleibt ewig ein Teil des Lebens.


Kapitel 40
Unbekannt
Gegensatz ist dem rechten Weg der Antrieb,
Nachgiebigkeit ist dem rechten Weg das Mittel:
Die Welt der abertausend geschöpfe lebt von Sein,
das Sein aber lebt vom Nichts.
Unbekannt
http://www.centrum-universel.com/tao.htm
Heimkehr ist die Bewegung des Tao.
Nachgiebigkeit ist der Weg des Tao.
Alle Dinge entstehen aus dem Sein.
Sein entsteht aus Nicht-Sein.

Kapitel 43
Jan Ulenbrook
Der Welt Allerweichstes erreicht und überholt
   der Welt Allerhärtestes;
Nichts und Sein durchdringen sich
   ohne Zwischenraum.
Ich weiß daher:
   Des Tatlosen Besitz mehrt sich.

Ohne Worte lehren,
   ohne Tun mehren-
die Welt erreicht es selten.

Kapitel 45
Addiss/Lombardo, 1993
Great accomplishment seems unfinished
    But its use is continuous.

Great fullness seems empty
    But in use is inexhaustable.

Great straightness seems bent,
Great skill seems clumsy,
Great eloquence seems mute.

Exertion overcomes cold.
Calm overcomes heat.

Pure calm is the norm under heaven.
Ch'ing ching wei t'ien hsia cheng
Stefan Stennud (Swedish)
http://www.arriba.se/taoism/taotxt1.htm
Det mest fullgångna tycks bristfälligt
ändå slits det inte ut
Det ymnigaste tycks tomt
ändå tar det inte slut
Det rakaste tycks krokigt
den största förmågan tycks klumpig
den vältaligaste tycks staka sig

Rörelse övervinner kyla
stillhet övervinner hetta
Vila och ro styr världen.

Kapitel 47
Unbekannt

http://www.xs4all.nl/~innerned/adem.html
Without going out of your door
You can know all things on earth
Without looking out of your window
You can know the ways of heaven
The farther one travels
The less one knows

Arrive without traveling
See all without looking
Do all without doing

Stop leaving
And you will arrive
Stop searching
and you will see
Stop running away
and you will be found.


Kapitel 51
Maury Merkin

http://www.his.com/~merkin/DaoGloss.html
The Way gives them life, de nurtures them:
Shaping them according to their make up,
Perfecting them according to their surroundings.
So, the ten thousand things revere The Way and honor de.

No edict requires reverence of The Way.
Nothing mandates honoring de.
It simply has always been so.
But whether or not The Way is revered
And whether or not de is honored,
The Way will give them life
And de will nurture them,
Make them grow, foster them,
Protect them and provide for them. 

Kapitel 58
Stefan Stennud
(Swedish)
http://www.arriba.se/taoism/taotxt1.htm
När riket styrs med lätt hand
är folket tillfreds
När riket styrs med fast hand
är folket beräknande

Lyckan vilar på eländet
eländet lurar under lyckan
Vem vet var det slutar?
Finns något som är osvikligt korrekt?
Det korrekta blir defekt
det goda blir förvridet
Människors villfarelse har sannerligen varat länge

Därför är den vise skarp men skär ej
vass men sticker ej
rättfram men kränker ej
lyser men bländar ej.

Kapitel 59
Unbekannt
There is nothing as good as frugality for regulating the people and for serving Heaven. Now only frugality can be called an early compliance. An early compliance is spoken of as a double accumulation of virtue. When virtue is doubly accumulated, then there is nothing that is not overcome. When there is nothing that is not overcome, then no one can know your limit. When no one can know your limit, then you may possess the kingdom. When you have the mother of the kingdom, you can be long enduring. That is spoken about as the deep root, the firm-set trunk, the Way to long life and enduring vision. 


Kapitel 63
Finnish

http://www.saunalahti.fi/~antu/lt_teks.htm
Hän ...
hoitaa vaikeat asiat,
kun ne ovat vielä helppoja,
hoitaa suuret asiat,
kun ne ovat vielä pieniä,
sillä kaikki vaikeat asiat
taivaan alla
ovat alussa helppoja
ja kaikki suuret nousevat pienistä.


Kapitel 70
Maury Merkin

http://www.his.com/~merkin/DaoGloss.html
My words are straightforward and easy to understand.
My teachings are direct and easy to practice.
Still, no one, it seems, understands my words
For no one I have found practices my teachings.

My words have an ancient heritage
And my teachings have strong precedent
But these have been forgotten
So that now I am ignored.

Still, just by being ignored I become very valuable
For the wise wear crude clothing
Which hides precious jewels.

Jan Ulenbrook
Meine Worte sind sehr leicht zu verstehen,
sehr leicht zu befolgen:
Auf der Welt ist aber niemand fähig sie zu verstehen,
niemand fähig, sie zu befolgen.

Worte haben einen Ahn,
Taten haben einen Herrn-

Doch nur, weil man dies nicht versteht,
darum werde ich nicht verstanden.

Die mich verstehen, sind selten,
also werde ich geschätzt.

Darum der Weise:
Er hüllt sich in Lumpen
und verbirgt das Juwel.

Kapitel 71
Erwin Rouselle
Um sein Nichtwissen wissen, ist das Höchste.
Nicht wissen, was Wissen ist, ist Leiden.
Eben wenn man an diesem Leiden leidet,
So leidet man dadurch nicht mehr.
Der Berufene leidet nicht.
Weil er an seinem Leiden leidet,
Darum leidet er nicht. 
Peter Thomas Ruggenthaler
Das Wissen dass man nichts weiss
ist am besten
Dieses Wissen nicht zu haben ist ein Leiden
Und nur das Erleiden dieses Leidens
Ist das Mittel davon frei zu werden
Die Erlauchten sind nun ohne dieses Leiden
Weil sie immer dieses Leiden haben
Solcherart der Weg aus diesem Leiden

Jan Ulenbrook
Vom Wissen nicht wissen, ist Höchstes,
vom Nichtwissen wissen, ist Leiden:
Doch nur wer am Leiden leidet,
der leidet darum nicht.

Der Weise leidet nicht:
Weil er dieses Leiden leidet,
darum leidet er nicht.


Kapitel 73
Stefan Stennud
(Swedish)
http://www.arriba.se/taoism/taotxt1.htm
Den som har mod att ta strid ska förgås
den som har mod att avstå strid ska leva
Av dessa två är ett av godo och ett av ondo
Himmelen avskyr somligt
Vem vet varför?
Även den vise är oviss

Himmelens Tao kämpar inte
och övervinner likafullt
Den talar inte
och ger likafullt svar
Den ber inte
och blir likafullt given
Den tycks vila
och följer likafullt en plan

Himmelens nät sträcker sig vida
Fastän dess maskor är grova
slinker inget igenom.

Kapitel 76
Unbekannt

http://www.piktor.de/gedichte/diverse.htm
Der Mensch
wird geboren weich und schwach
und stirbt hart und stark.

  Die Gräser und Bäume
treten ins Leben weich und zart
und sterben trocken und dürr.

  Also:
Das Harte und Starke begleitet den Tod,
das Weiche und Zarte begleitet das Leben.

  Darum:
Sind die Kriegsheere stark,
siegen sie nicht.
sind die Bäume stark,
werden sie gefällt

  Das Große und Starke sinkt nieder,
das Weiche und Schwache steigt empor.

Kapitel 80
Stefan Stennud
(Swedish)
http://www.arriba.se/taoism/taotxt1.htm
Låt riket vara litet
med ringa befolkning

Fast där finns vapen för tio och hundra mannar
ska de ej brukas
Människorna ska ta döden allvarligt
och inte vilja resa långt
Fast de har båtar och vagnar
ska ingen färdas i dem
Fast de har rustningar och vapen
ska de inte visas upp

Människor ska återvända till
att sätta knutar på repet
i stället för att skriva
Deras mat ska smaka dem
deras kläder behaga dem
och deras hem ge dem trygghet
De ska vara tillfreds med sitt

Fast de lever inom synhåll från sina grannar
och tuppars galande och hundars skall hörs därifrån
ska de åldras och dö utan att besöka dem.
Unbekannte Kapitel
Denmark
Et menneske fødes blødt og bøjeligt.
Ved sin død er det hårdt og stift.

Unge vækster er smidige og fulde af saft.
Ved deres død er de visne og tørre.

Derfor er stivhed og ubøjelighed forvarsler om død.

Det bløde og blide er udtryk for liv.

Derfor vil en hær aldrig sejre ved sin styrke.

Et træ som ikke bøjer sig for vinden, knækker let.

Det hårde og stærke vil falde, det bløde og blide vinde.
(maybe chapter 76...?)

Når det store TAO glemmes,
opstår "næstekærlighed og pligt".
Når klogskab og intelligens dukker frem,
begynder det store hykleri.
Når slægtens sammenhold svækkes, opstår
"sønlig hengivenhed og forældrekærlighed".
Når landet er i opløsning og kaos,
træder trofaste tjenere frem.
Opgiv "begavelse", lad klogskab fare,
Det vil være hundrede gange bedre for alle.
Giv afkald på "næstekærlighed og pligt",
Så vil alle atter føle sig ansvarlige for alle.
Opgiv ambitioner, giv afkald på udbytte,
Så vil røvere og tyve forsvinde.
http://users.cybercity.dk/~bbt10421/
Finnland
TOTUUDEN SANAT

Totuuden sanat eivät ole kauniita

kauniit sanat eivät ole tosia.

Hyvä ihminen ei todistele

joka todistelee ei ole hyvä.

Viisas ei kokoa varastoon

hänellä on ylenmäärin.

Kun hän on antanut omastaan muille

niin hänellä on enemmän kuin ennen.
http://www.iwn.fi/~tuulavaa/artik/ts1/ts1-4.htm


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